Thomasschule Gymnasium der Stadt Leipzig

vergangene Englandfahrten
2025
Die diesjährige Englandfahrt begann an einem Sonntagabend um 21 Uhr. Wir fuhren mit zwei Bussen, den vier zehnten Klassen und sechs Lehrern der Schule nach Großbritannien. Die Fährfahrt am Montagmorgen verlief ruhig und wir konnten das erst Mal english breakfast probieren. Das erste Highlight der Englandfahrt erreichten wir gegen Mittag. Es war die kleine Stadt Canterbury. Bevor es in die beeindruckende Kathedrale von Canterbury ging, hatten wir noch etwas Zeit für eine kleine Stadterkundung. Auch danach blieb uns noch etwas Zeit bis zur Abfahrt nach Gillingham. Dort angekommen, bekamen wir unsere Gastfamilie für die nächsten drei Tage.


Nach einem leckeren Frühstück am Dienstag ging es wieder in den Bus. Unser heutiges Highlight war die Fahrt nach London. Dort startete unser Trip mit einer Stadtrundfahrt. Wir bekamen einen Guide in unseren Bus und klapperten die bekanntesten Sehenswürdigkeiten ab. Danach war eigentlich eine Fahrt nach Windsor geplant, aber das Schloss hatte geschlossen. Deshalb fiel das leider ins Wasser und wir hatten den restlichen Tag Freizeit. Viele besuchten das Natural History Museum oder das Victoria and Albert Museum. Unser heutiger Treffpunkt in London war Marble Arch. Den Abend verbrachten wir wieder in unseren Gastfamilien.

Am Mittwoch fuhren wir in die Universitäts und College Stadt Cambridge. Auch dieser Tag startete mit einer Stadtführung. Wir wurden in 5 Gruppen geteilt und bekamen jeweils einen Guide. Wir erkundeten die Stadt und durften sogar das Campusgelände des Pembrooke Colleges besichtigen. Es war eine spannende und interessante Führung und wir lernten sehr viel Neues. Danach hatten wir weider Freizeit. Da es sehr kalt war, verzogen sich viele in eins der süßen Cafes oder in das Einkaufszentrum. Am Abend verbrachten wir wieder Zeit mit unseren Gastfamilien.
An unserem letzten Tag besuchten wir noch einmal London. Dieser Tag startete erstaml mit der Verabschiedung von unseren Gastfamilien und die Thomaner sangen zum Dank noch ein paar Lieder. Wir parkten etwas außerhalb und fuhren mit der Metro in die Innenstadt, denn wir hatten für diesen Tag Travelcards bekommen. Die erste Attraktion war Westminster Abbey. Wir bekamen Audioguides und konnten damit die Abbey selbstständig erkunden. Bevor es zur zweiten Attraktion am Nachmittag ging, hatten wir wieder Freizeit. Viele besuchten in dieser Zeit Chinatown. Der zweite Höhepunkt des Tages war eine Fahrt mit dem London Eye. Glücklicherweise hatte es kurz vor Fahrtbeginn, aufgehört zu regnen und die Sonne kam zum Vorschein. Also beste Voraussetzungen für einen gelungenen Blick über die Stadt. Bis zur Abfahrt durften wir unsere Zeit frei gestalten. Am Abend ging es wieder auf die Fähre. Allerdings war diesmal starker Wellengang, was einigen zu schaffen machte. Auch für diese Fahrt bekamen wir einen Essensgutschein und viele probierten hier Fish and Chips.
Gegen Freitagmittag erreichte der erste Bus wieder Liepzig. Der zweite Bus hatte leider einen Heizungsrohrbruch und es musste ca. 3 Stunden auf einen Ersatzbus gewartet werden. Deshalb erreichte dieser Bus erst am Nachmittag Leipzig.
Diese Fahrt war für die gesamte Stufe ein tolles Erlebnis und alle kamen trotz der Panne heil wieder an.
Isabelle Streubel



2024
In zwei Bussen beginnt Donnerstagabend gegen 22:00 Uhr unsere Fahrt ins britische Königreich, an Bord die vier zehnten Klassen und fünf Lehrkräfte unserer Schule.
Die Nacht hindurch fahren die Busse über Belgien und die Niederlande bis an die französische Küste. Im Hafen bei Dünnkirchen wartet das Fährschiff nach Dover, bevor wir auffahren dürfen, müssen wir, knapp 100 Leute, raus aus dem Bus und einzeln durch die Passkontrolle.
Endlich auf dem Schiff wird uns weiter eingebläut, unbedingt Parkebene und Treppenaufgang zu erinnern, um zum Bus zurückzufinden. (Grüner Aufgang, Ebene 4). Draußen fegt der Wind regennasse Böen über das Deck. Drinnen bekommen wir Frühstück: Beans&Toast, Ei und Kartoffelpuffer. Nach zwei Stunden Geschaukel sind alle erschöpft und holen den Schlaf der letzten Nacht nach während die Busse sich von der englischen Küste weiter in Richtung Hauptstadt kämpfen.
In London versucht sich unser gewaltige Tross durch den Nieselregen zur St. Pauls Cathredal zu schieben. Er wird mehrfach von der Ampelschaltung boykottiert. Danach noch London Eye. Nach Ewigkeiten des Wartens überrascht uns auf dem Riesenrad eine unerwartet klare Sicht über Themse und die Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Nach dem anstrengenden Tag in der Haupstadt steigen wir wieder in den Bus. Zwei Stunden Fahrt nach Gillingham liegen noch vor uns, bis wir am Abend endlich bei unseren Gastfamilien ankommen. In Gruppen von zwei bis vier Personen werden wir die nächsten drei Nächte bei ihnen verbringen.
Am zweiten Tag fahren uns die Busse zurück nach London. Dort steigt je Bus ein Stadtführer zu und navigiert uns zwischen Buckingham Palace, Victoria Tower und Toilettengelegenheiten herum. Von den Gastfamilien hat jeder ein Lunchpaket für die Mittagspause bekommen, der Inhalt scheint typisch zu sein: Toast, Sandwich oder Brötchen belegt mit Käse oder Wurst, ein Apfel, ein Schokoriegel und eine kleine Tüte Chips. Wieder fahren uns die Busse, diesmal nach Windsor, wo wir in den Shoppingmeilen des Städtchens unseren freien Nachmittag verbringen. Dem Inselklischee zum trotz ereilt uns den ganzen Tag über nicht ein Regenschauer.


Tag drei führt uns in die Universitätsstadt Cambridge wo uns in Kleingruppen von fünf freundlichen Guides die Innenstadt gezeigt wird. Immer wieder laufen uns angeheiterte, lustig kostümierte Grüppchen junger Leute über den Weg, ihre Art die Prüfungen zu celebrieren, wie unsere Stadtführerin erklärt. Außerdem zeigt sie uns zwei der ältesten Colleges der Stadt und erzählt wie das Zepter eines der Statuen über dem Eingangsportal von den Studenten heimlich erst durch ein hölzernes Stuhlbein, später auch mal durch einen Fahrradlenker oder eine Klobürste ausgetauscht wurde. Dieses Hin-und-her zwischen Collegeleitung und Studenten währte so lange, bis als Kompromis schließlich ein vergoldetes Stuhlbein installiert wurde, das seitdem auf dem Portal tront. Später ist der Nachmittag wieder zur freien Verfügung. Einige nutzen die Gelegenheit, einem Gottesdienst zu lauschen, an dem auch der ehemalige Fremdsprachenassistent Mister Pickard mitwirkte.
Nach einen letzten Abend bei unseren Gastfamilien treten wir Montagmorgen die Rückfahrt an. Bis zur endgültigen Abfahrt am späten Nachmittag dürfen wir zuletzt noch einmal Freizeit in London verbringen. Es regnet in Strömen. Der Besuch in Skygarden entfällt leider, weil ein britischer Feiertag ist, dafür haben aber eine Vielzahl der eintrittfreien Museen geöffnet, nur leider funktionieren auch nicht alle der U-Bahnkarten. Ein letzter Sammelpunkt und Toilettenbesuch ist an der O2Arena, bevor wir Montagabend von Dover aus die Insel wieder verlassen. Glücklichen Umständen haben wir zu verdanken, dass wir bereits eine frühere Fähre erwischen und eine Stunde früher zu Abend essen während der Überfahrt aufs europäische Festland.
Morgens schon auf heimischen Boden folgt die Verabschiedung der lieben Busfahrer, bevor wir die letzte Etappe nach Hause antreten. Die Schule erreichen wir Dienstagmittag.
Tara Frauendorf